Zutaten
- 1 Pkt frischer Thüringer Klosmasse
- 1/2 Butternusskürbis
- 1 Kg Saubohnen
- 1/2 lila Blumenkohl
- 2 Hähnchenfilets
- eine Handvoll frischer Salbeiblätter
- 4-5 getrocknete Tomaten
Etwas abgekühlt ließ sich die Kürbismasse locker aus der Schale löffeln. Die Masse habe ich dann mit einer Vorratspackung Thüringer -Klossmasse vermengt, durchgeknetet, in fingerdicke Würdte gerollt und zu Gnocchis geschnitten.
Der Rest ist sozusagen kanonisch in Salzwasser kurz unter dem Siedepunkt gar ziehen lassen, mir der Schaumkelle herausheben und abtropfen lassen.
Hähnchenbrüste in Streifen schneiden, Salzen, Pfeffern und goldbraun anbraten zur Seite stellen.
Bohnen palen, in Salzwasser blachieren und Haut entfernen. Blumenkohlröschen in Salzwasser al Dente garen und zur Seite stellen.
Für das Gemüse hatten meine neuesten Tchibo-Errungenschaften Premiere, diese lustigen Silikoneinsätze erlauben das gleichzeitige garen von mehreren Gemüsesorten, sehr praktisch für Bento aus meiner Sicht. Spart Energie.
Der Rest ist gradeaus, Olivenöl mit den Salbeiblattsteifen erhitzen, die knusprigen Salbeiblätter herausnehmen damit sie nicht verbrennen sie können später wieder hinzugefügt werden, sie haben erstmal das Öl aromatisiert. Die Gnocchi in die Pfanne geben und bei mässiger Temperatur unter sanften Rütteln der Pfanne mit einer zarten goldenen Knupserkrusste braten. Hier braucht es etwas Geduld. Die Teile kleben aneinander und wenn man zu früh nasses Gemüse hinzu gibt klebts noch mehr. Wenn die Gnocchi anfangen zu bräunen können die getrocketen Tomaten und der Salbei hinzu, dann das Gemüse.
Natürlich gibts eine Menge Gemüsekombinationen die dazu gehen. Göttlich ist allerdings das zarte Innenleben der Gnocchi und die zarte Knusperkruste und dazu die Salbei Tomaten Kombination. Diese fertig konfektionierten Minitennisbälle, die als Gnocchi verkauft werden, haben niemals diese verführerische Konsistenz. Try it - and you will believe.
es hört sich ja alles sehr lecker an, aber der blaue Blumenkohl schreckt mich schon ein wenig ab.
AntwortenLöschenWie ist der den Blau geworden???
Den blauen Blumenkohl hatte ich auch schon - verrücktes Zeug! Der wächst so auf dem Feld. Roh sieht er noch mal anders aus als gekocht, aber er schmeckt wie ganz normaler Blumenkohl. Den gab es (damals in Erfurt = Blumenkohlregion) auch noch in leuchtend hellgrün (farblich wie den Romanesco) und in quiekgelb. Habe den Gärtner befragt, es sind spezielle Sorten. Hier in Südostoberbayern habe ich sowas noch nie gesehen... Vermutlich zu modern.
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