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Mittwoch, 2. März 2011

Obst in Gelee - bentostyle

In meinen Bentos verwende ich regelmässig diese kleinen Obst-Geleeschnittchen denn sie bedeuten auch eine Konservierung des Obsts, und sind sehr dekorativ. Beispielsweise frische Erdbeeren sind bereits am zweiten Tag mit Druckstellen versehen und man muss schließlich die hälfte wegwerfen. In Gelee reichen sie für mindestens drei Tage fürs Bento.

Und sie eigenen sich zumindest für mich sehr gut zum kalorienarmen Knabbern beim Fernsehen. Ich muss immer darauf achten, das bei spannenden Filmen keine "gefährlichen" Knabbereien, wie Nüsse oder Chips in der Nähe sind, weil die sonst auch verdunsten.



Das Rezept ist denkbar einfach: Ich verwende diese Patisserie-Form, ca. 5cm breit, kleide sie mit etwas Klarsichtfolie aus und fülle sie mit kleinteiligem Obst. Grösseres Obst schneide ich in unregelmässige Stücke, da Scheiben aneinanderkleben - unregelmässige Teile lassen mehr Raum um vom Gelee ummantelt zu werden.


  • Erdbeeren
  • Blaubeeren
  • Trauben in zwei Farben gemischt
  • Birnen 
  • Pflaumen


Als Flüssigkeit eignet sich z.B.:

  • Apfelschorle
  • Apfel-Birnen-Schorle von Bismark
  • Birnen-Melissen-Schorle (wellness)
  • Prosecco
  • Rotwein-Schorle
Für die Form brauche ich dann 1/8 Liter und dazu eine Packung Blatt-Gelantine (Menge für einen halben Liter Flüssigkeit nach Packungsaufdruck). Das Gelee wird bei auf der Gebrauchsanweisung angegebenen Flüssigkeitsmenge sehr zart und zerbrrechlich und lässt sich nicht so gut mit dem Fingern aus der Box fischen. Ich bevorzuge daher mehr Gelantine zu nehmen, Struktur wird dann fester. (Für Kinder würde ich sogar noch mehr Gelantine vorschlagen, damit es noch etwas naeher am Gummibärchen ist und für Kinder leichter zu handhaben.)

Die Gelantineblätter in Wasser einweichen, die Flüssigkeit erhitzen - Achtung nicht heisser als 80 Grad, sonst denaturiert das Eiweissprodukt Gelantine und wird nicht mehr fest. DIe eingeweichten Blätter ausdrücken und in die heisse Flüssigkeit mit dem Schneebeesen einrühren. Dann über die Früchte giessen.


Meist bin ich hektisch unterwegs und packe die Form 20min in die Tiefkühle. Nicht länger - denn wenn das Gelee aus versehen gefriert verlieren Früchte und Gele an Konsistenz und werden wässrig. Wer Zeit und einen sicheren Platz im Kühlschrank hat, kann es besser da fest werden lassen.

Hier eine Variante von roten Pflaumen in Rotwein - ich habe beim erhitzen der Flüssiglkeit eine Zimtstange und einen Sternanis in den Rotwein getan.
Eine sehr gute Kombination, von der ich leider keine Fotos habe ist Trauben, Blaubeeren in Melissen-Schorle.

Nimmt man hier ein Getränk, das unter die magischen 15 cal/l kommt und somit keine Punkte kostet, dann ist das ganze ein Null ProPoints Vergnügen.

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