Jaja Protesen-Kleber ist ernst gemeint, aber das ist eine längere Geschichte. Aber fangen wir von vorne an.
Im Nekobento-Forum wird seit längerem über Bubble-Tea diskutiert. Ein in Asien sehr beliebtes Getränk, das es mit diversen Varianten in Bubble-Tea-Bars gibt, mit Tea/Milch/Fruchtsaft in allen Geschmacksvarianten und darin schwimmenden "Bubbles" Kügelchen in allen Bonbon-Farben. In Deutschland beginnt der Hype gerade und es gibt bereits Bars in einigen Städten, durchaus auch befeuert von den Medien. So gab es bei Galileo letztens einen Beitrag der erklärte was denn da im Bubble Tee herumschwimmt.
Bisher hatte ich um diese Getränke einen Bogen gemacht, der Beipackzettel der im Internet bestellbaren Packungen las sich für mich wie frisch aus dem Chemielabor, und auch in dem Galileo Video sieht man deutlich das die Geschmacksrichtungen durch künstliche Pulvermischungen erzeugt werden, die da in den Becher geschaufelt werden.
Trotzdem weckte der Beitrag meine Neugier, denn wie die Besitzerin in diesem Video demonstrierte man kann diese Kügelchen auch selber herstellen. Es gibt zwei Sorten von Kügelchen, die erste und ursprüngliche wird aus Tapioka Stärke hergestellt. Das werde ich auch noch ausprobieren. DIe zweite Sorte sind kleine mit Fruchtsaft gefüllt Kügelchen, die man auch als Popping Boba bestellen kann, und die mit einer Technik aus der Molekularküche hergestellt werden kann.
Dann las ich in Sakuras Blog "mit Käse" über das Thema Sphärifizierung und Gelierung wie das denn genau funktioniert das man Fruchtsaft in kleine Kügelchen einschließt - von Alginat und Kalziumionen, die sich in Guluronsäureblöcke einlagert und.. naja lest es selbst - spannend und nachvollziehbar, und mit pragmatischen Zutaten z.B. Prothesenkleber der zu 100% aus Natriumalginat besteht.
Ich hatte ja schon mal mit so einen molekular Küchen Set von Solé Grael bei Amazon geliebäugelt - aber 135€ ... - zu meiner Schulzeit waren Chemibaukästen billiger - und an den Harvard-Videos kommt man eh nicht vorbei, wenn man schon mal Molekular-Küche gegoogelt hat....
Wie dem auch sei, Mosh hat mich also dann angeregt es selber zu versuchen. So war ich heute in der Apotheke und habe mir mit meiner Bestellung einen ziemlich verstörten Blick der Apothekerin zugezogen: "Bitte einmel Protefix Prothesenkleber, eine Wundspritze und Kalzium-Lactat 50 oder 100g". "Äääh, darf ich wissen was sie damit vorhaben?". Ich bin ja nicht unhöflich, und wollte auch nicht die Antiterrorabwehr zum Kaffee-Kränzchen da haben: "Ja dürfen Sie, ich will damit Kirsch-Kaviar machen." Der verständnislose Blick der Apothekerin gab mir dann die Steilvorlage Ihr die Funktion des Alginats und der Kalzium-Ionen bei der Spärifizierung nahezubringen ... während mein Göttergatte sich an die hintere Wand der Apotheke zurückzog um jeden Eindruck zu vermeiden, ich würde zu Ihm gehören. ^^
Den Prothesenkleber (3,50€) und die Wundspritze (2,50€) hatte ich dann schnell auf dem Tisch, das Kalzium-Lactat erwies sich als unlösbares Problem, es war nicht mal bestellbar. Kalzium-Chlorid-(Dihydrat) gab es dann doch zu bestellen (7,50€). Im Prinzip braucht es ja nur ein Salz das beim Lösen Kalzium-Ionen freisetzt, der Säurerest ist für den Geliervorgang eigentlich egal, solang das nicht einen Eigengeschmack hat - soweit ist mir der anorganische Chemieunterricht noch hängengeblieben. Calzium-Lactat wollte ich eigentlich versuchen, da es keinen Eigengeschmack hat und auch bei der umgekehrten Spärifizierung benutzt werden kann - nun also so.
Auf meiner normalen Küchenwandwaage habe ich dann 1g Protefix auf 100ml Kirschsaft abgewogen und unvorsichtigerweise sofort in den Saft geschüttet und erstmal mit dem Kalziumchlorid weitergewogen - im Kirschsaft quoll das Pulver während meiner ziemlich ungenauen Wiegearbeit dann zu einem fetten Radiergummi dicken Klumpen auf, der garnicht daran dachte noch irgendwie eingerührt zu werden, Nach ich den Gummiklos mit dem Löffelstiel durch eine Teesieb versuchte zu reiben und etwa 15 Minuten kleinere Klumpen mit dem Rührbesen quasi ungerührt im Kreise trudelte ... hatte ich eine halbwegs viskose Kirschpampe.
Mein Göttergatte versuchte derweil das Teesieb wieder flottzumachen und stellte fest das Spüli mit Alginat auch prima geliert, und das geliertes Spüli zwar Klasse an der Wand klebt, wenn man es auszuschütteln versucht aber leider weniger zur Reinigung beiträgt in diesem Zustand.
Dann widmete ich mich den Kalzium-Ionen und stellte dazu neben den 2g Calziumchlorid-Lösung auf 200ml Wasser auch eine zweite mit dem guten Calzium-Brausetabletten von Netto her (1,45€), vier Brausetabletten auf 200ml Wasser da laut Aufschrift eine ja 500mg Kalzium enthalten sollte pro Tablette -hauptsächlich Kalziumcarbonat, aber auch Kalziumchlorid und Kalziumlactat in undefinerter Menge.
Die Schale mit der gelben Farbe sind die Brausetabletten - ich wollte einfach wissen ob das Zeugs auch dafür taugt, Kalziumionen sollten drin schwimmen und man spült die Flüssigkeit ja aus. Um es kurz zu machen, es funktionierte damit eigentlich auch, die Kügelchen hatten aber aber eine weniger kräftige Hülle, als die im klaren Salzbad und da kulinarische Zitronen-Geschmacksverschönerung diese Flüssigkeit auch gelblich trübte, weit weniger dekorativ zu fotografieren, so das ich das ich diese Schüssel dann wegräumte.
Die Kirschflüssigkeit zog ich dann auf die Spritze und tropfte sie in die Kalziumsalz-Lösung und ... Trommelwirbel - es funktionierte.
Nach einigem Probieren fand ich das ein Abstand von etwa 1cm zur Wasseroberfläche gut funktionierte damit die Kugeln schön rund wurden. Nicht funktioniert hat allerdings das von Mosh beschriebene herausfischen der Kugeln mit dem Teesieb, da die Kugeln ja zu Boden gesunken waren und man nur durch herumwirbeln unter die Kugeln kam. Ich habe dann einfach die Kugeln in eine zweite Schüssel durch das Teesieb geseiht. Das funktionierte anstandslos.
Die Ausbeute ist durchaus reichlich, von den 100ml bekommt man problemlos Kügelchen für 4 Portionen obwohl ich vom Kirschausgangsmaterial einigen Schwund beim Einrühren hatte, der zusammen mit geliertem Spüli noch im Ausguß klebte.
Nun konnte ich meinen ersten Bubble-Tea zusammensetzen... ah stimmt ich hab ja noch nichts zum Tee gesagt. Den Tee habe ich nach Anleitung des Besitzers des japanischen Lebensmitteladens schon am Morgen in den Kühlschrank geschoben. Beim letzten Einkauf hatte ich einige Tütchen japanischen Grüntees als Zugabe bekommen, und er hatte in seinem charmanten Japanisch-Deutsch mit demonstrativer Gestik (kräftiges Schütteln) erklärt man könne die Teebeutel in eine Mineralwasserflasche tun, und diese in den Kühlschrank, das wäre sehr erfrischend - "...aber Zettelchen nicht in Flasche tun, ... sonst schwer wieder Beutel herausholen."
Und er hat recht - diese süsse überteuerte Eisgrünteepampe aus der Fabrik ist dagegen eher zum Fussbodenwischen.
Den Sencha habe ich zuerst ins Glas gefüllt und dann die Kirschkugeln hineingleiten lassen.
Auch die Strohhalme passten zur Kugelgröße und man konnte sie bequem durch den Strohhalm ziehen und sich an der ungewohnten Textur der Kügelchen erstaunen. Die Optik kommt in den Fotos nicht ganz rüber... ist schwer zu fotografieren, aber mein Göttergatte fand es "spacig".
Der Kirschsaft schmeckte aber beim Aufbeissen der kugeln wässrig und weniger intensiv als der Saft. Ich würde beim nächsten mal hier einen dickeren Saft nehmen, oder vorher reduzieren oder stärker süßen.
Der Tee ist nicht gesüßt und ich fand es mit dem sauren Kirschsaft total erfrischend. Das nächste mal würde ich aber glaube ich frisch gepresste Minze + Stevia versuchen.
Trotzdem, meine Variante ist natürlich pro Glas mindestens 25 Zuckerwürfel und einen halben Liter Lebensmittelfarbe vom Original entfernt, aber süßen kann jeder ja nach Geschmack.
Ergänzung 4.8.2011:
Nachdem mich der x-te Leser per Mail oder Kommentar fragt, wieso es denn nicht mit Tapiokastärke anstatt mit Alginat geht, und ich immer wieder den selben Kommentar wiederhole - hier nochmal als fetter Hinweis:
DAS GALILEO-REZEPT, DAS BEHAUPTET DAS TAPIOKA-STÄRKE IM FRUCHTSAFT GELÖST UND DANN EINGETRÄUFELT IN EINE CALZIUM-SALZ LÖSUNG ZUR SPÄRIFIKATION FÜHRT IST OFFENSICHTLICH FALSCH - DENN MINDESTENS 10 LEUTE HABEN MIR GEMAILT ODER KOMMENTIERT DAS ES NICHT FUNKTIONIERT. (Ich habe das Gelileo-Rezept aber GARNICHT verwendet.)
Macht einfach das Rezept nach wie ich es in meinem Artikel beschreibe:
2g Calziumclorid in 200ml kaltes Wasser einrühren
1g Protefix Prothesenkleberpulver in 100ml kalten Kirschsaft einstreuen und dabei(!) rühren
Kirschsaft in die Calziumchlorid-Lösung einträufeln.
Kirschkaviar heraus fischen.
Toller Bericht.
AntwortenLöschenok...jetzt weis ich...vor meinem Urlaub werd ich auch mal unsere Apotheker verwirren*grins*
AntwortenLöschenGenial XD Wär auch auf die Gesichter meiner Apotheker gespannt XD
AntwortenLöschenJo die Szene in der Apotheke war schon cool, was auch immer die gedacht hat was ich vorhabe.
AntwortenLöschenSehr toller Bericht und echt witzig geschrieben :)
AntwortenLöschenGroßes Lob!!!
Den Tee habe ich heute auch versucht mit Calcium-Lactat, was zwar funktionierte aber die Konsistenz mich nicht sehr überzeugte...
Aber ich werde noch ein wenig testen und probieren und vielleicht überzeugt mich der Bubble-Tea ja doch noch ;)
Ah ich konnte Calcium-Lactat nicht mal bestellen in der Apotheke. Generell sollte der Effekt von der Menge der Calzium Ionen abhängen die frei werden - vielleicht Menge erhöhen? oder zuwenig Alginat - hat das einrühren geklappt?
AntwortenLöschenHallo,
AntwortenLöschenich versuche mich nun auch schon ein paar tage an den Popping Bobas.... hab jetzt eine Frage:
1. geht auch Calciumlactat-Pentahydrat? hab nur das in der Apotekhe gefunden...
Bitte antworte mir!
u
wollte heute auch popping boba nach anleitung der mengen beim beitrag von galileo versuchen. (http://www.prosieben.at/tv/galileo/rezepte/bubble-tea-galileo-rezept-1.2770170/)
AntwortenLöschenleider war das zuerst nur ne dicke masse wo gar nichts ging, dann hab ichs verdünnt, ging es immer noch nicht
wie viel wasser und wie viel calciumlactat nimmst du ? bzw. ich habe maniokstärke in den fruchtsaft getan.... ich hoffe das passt
Ich habe es wie gesagt nach dem Rezept vom mit Käse-Blog und mit Alginat gemacht. Mir hat auch noch jemand gemailt, der es mit Tapioka-Stärke versucht hat wie im Galileo Rezept und es hat auch nicht funktioniert. Ich denke das die Gelierung durch Calciumionen und Alginat stattfindet. Staerke geliert durch die Einlagerung von Wassermolekuelen in die Komplexe die sich aus den Polysaccharidketten beim Abkühlen bilden - chemisch denke ich schon was anderes - auch wenn organische Chemie schon eine Weile her ist. Welches Kalziumsalz die Kalziumionen freisetzt ist- solange das Salz geniessbar ist - ziemlich egal, also sollte es mit Calcium-Lactat genauso funktionieren. Ob die fünf Wassergruppen an Deinem speziellen Salz, die Geniessbarkeit beeinflussen besser den Apotheker fragen. Ich habe dem anderen Anfrager auch gemailt das die Galileo-Redakteure da vermutlich etwas durcheinandergebracht haben. Lies besser den Artikel von Mosch, der weiss wovon er spricht.
AntwortenLöschendanke für die schnelle antwort, ich hab jetzt schon rumprobiert, mein problem ist nur dass ich alginat nicht so einfahc bekomme... probiere gerade mit agar agar statt dessen, weil ich das alginat nicht für 45 euro für 100g importieren will -_-
AntwortenLöschenAgar-Agar ist schon etwas anderes. Hast Du meinen Artikel überhaupt gelesen? Alginat kannst du unter dem Produktnamen Protefix Prothesenkleber in der Apotheke bestellen für 3,45 die Packung. Es besteht aus 100% Natriumalginat in Lebensmittelqualität - die Leute essen es ja wenn sie damit ihre Zahnprothesen festkleben - lässt sich ja garnicht verhindern. :-)
AntwortenLöschenDas Protefix -Pulver meine ich - Es gibt noch eine Creme aber die hat noch eine Trägersubstanz glaube ich die nicht transparent ist.
AntwortenLöschenja ich habs mir schon durchgelesen, aber ich bin hald zuerst nach der galileo anleitung vorgegangen, weil mich dein blog bisschn verwirrt hat und ich dann erst später die zusammenhänge erkannt habe ;) also bei mir war das mehr ein lernprozess. habe nun den prothesenkleber genommen und mir das von mosh genau durchgelesen, allerdings hat das gestern nicht so gut geklappt... zuerst wars zu dick und ist ganz durchgeliert und dann als ich es verdünnen wollte hat sich keine schicht drum gebildet. ich wollte nun versuchen die flüssigkeit mit dem calziumclorid zu mischen, aber ich weiß nicht wie das mit dem mischverhältnis klappt, da es ja im blog nur mit jogurt beschrieben wird. dann ist es vielleicht einfach. ich bin noch am rumtesten, weil das alles nicht so gut klappt bei mir ;_; leider
AntwortenLöschenfalls du noch einen guten tipp hast immer her damit
ich glaube Du hast etwas durcheinandergebracht. Bei der Prozedur mit Joghurt kommen die Kalziumionen aus der Milch, die ja bekanntlich Kalzium enthält wie uns die Werbung ja immer vermittelt. Du mischt nun das Alginat in eine Flüssigkeit und wenn du tropfen Joghurt dort hineintropfst bildet sich aus dem Alginat in der Flüssigkeit und dem Kalzium ionen aus der Milch eine Gelschicht die die Joghurtkugeln umschliesst. Das ist die sogenannte inverse Sphärifikation. Dieser Effekt ist so stark, wie hoch der Kalziumgehalt der Milch ist - das ist nicht immer gleich. Deshalb kann man mit Calciumlactat im Joghurth nachhelfen. Calzium-Lactat hat laut Mosh keinen Eigengeschmasch, das ist wichtig weil man ja die Joghurthkügelchen zum essen haben will, und die Flüssigkeit dann fortschüttet. Wenn die Joghurtkügelchen bitter schmecken würden zum Beispiel wäre das ja zum essen nicht toll.
AntwortenLöschenWas ich gemacht habe ist aber anders rum die richtige Sphärifikation. Das Kalzium-Salz gehört in die Flüssigkeit, die man hinterher wegschüttet und das Alginat gehört in den Fruchtsaft von dem man Kügelchen gewinnen will. Also genau umgekehrt wie bei der vorher beeschriebenen Variante. Da war das Alginat in der Wegschütt-Flüssigkeit und das Kalzium in der Kügelchen-Flüssigkeit (Joghurt). Wenn Du nun den mit Alginat verrührten Fruchtrsaft in die Kalzium-Salzhaltige Flüssigkeit tropt bildet sich wieder an der Oberfläche das Gel aus dem selben Grund, nur das das Alginat im inneren der Fruchtsaftkugeln ist. Und das äussere Calziumhaltige Wasser schüttet man weg.
Klar soweit? Zwei Flüssigkeiten, eine enthält Kalziumionen die andere Alginat. Nicht Alginat und Kalziumsalz in die selbe Flüssigkeit rühren, dann geliert es durch.
es tut mir leid, aber ich bin nun nur noch mehr verwirrt.. ich bin leider weder Koch noch Chemiker.. ich wurde auf die Popping Bobas ebenfalls durch die Sendung Galileo aufmerksam und es reizte mich ebenso eben diese Frucht Bobas selbst herzustellen. Anhand des Rezeptes bei Galileo besorgte ich die Zutaten " Tapiokastärke (600g 1,00 € ), Calciumlactat ( 500 g 14,00 € ) und eben entsprechend Fruchtsaft. laut dem Rezept sollte man nun einfach 10 Gramm Tapiokastärke mit 120 ml Fruchtsaft verrühren, dann 25 Gramm Calciumlactat in 130 ml Wasser auflösen.. Auflösen ?? Calciumlactat und Wasser ergaben einen undefinierbaren weissen Brei, welcher eher an eine dicke Mehlpampe erinnerte, als an eine klare Flüssigkeit wie in Galileo gezeigt. Irgendwer sagte dann, dass man das Calciumlactat und das Wasser wohl aufkochen müsse. Was ich dann auch machte und siehe da es entstand eine klare Flüssigkeit... Jedoch beim einträufeln des Fruchtsaft-Tapiokagemisches, entstanden lediglich Saftwolken in dem Wasser-Calciumlactatgemisch..Misserfolg also!!.. Auch als ich das Wasser-Calciumlactatgemisch abkühlen lies und es erneut versuchte das Tapioka-Fruchtsaftgemisch einzuträufeln, war der Erfolg nicht besser... Daraufhin habe ich auf der Page von pro7 nochmals den Sendeausschnitt über den Bubble Tea angesehen, und siehe da, in der Sendung war nicht von Calciumlactat die Rede, sondern von Calziomchlorid... na toll dachte ich und bin los um eben das Calciumchlorid zu besorgen was ich auch einen Tag später hatte ( 1000 Gramm 17,00 € )... Neuer Versuch... Fruchtsaft und Tapiokastärke gemischt, Wasser und Calciumchlorid gemischt.... Fruchtsaft-Tapiokagemisch in Spritze aufgezogen... und eingeträufelt........ Der Erfolg...... wieder nur Fruchtsaftwolken in dem Calciumchlorid-Wassergemisch.... ich gebs auf nun... ist es denn nirgends möglich ein einfaches Rezept zu bekommen um eben diese Bobas herzustllen ??? Ein Rezept in dem steht XXX Gramm XXX auf soundsoviel XXX
AntwortenLöschenIch weiss nicht warum Ihr Euch alle an dem Galileo-Rezept festhaltet, ich habe schon weiter oben in den Kommentaren erklärt das die Stärke scheints nicht taugt für Spärifikation aus der Molekularküche. Ich denke die Galileo-Redakteure haben hier was durcheinandergebracht. Aber wieso macht Ihr es nicht so nach, wie ich es in meinem Artikel beschreibe: 2g Calciumchlorid auf 200ml Wasser einrühren (kalt). 1g Protefix ProthesenkleberPULVER (100% Natriumalginat) auf 100ml Kirschsaft langsam einstreuen und dabei(!) rühren. und diesen in die Kalciumchloridlösung träufelnFür mich ist es irgendwie auch frustrierend, das ich immer wieder gefragt werde, wieso das Galileo-Rezept nicht funktioniert und wo ich in meinem Artikel garnicht davon schreibe das ich es verwendet habe - entweder list das keiner oder darin drückt sich eine Art von Medienhörigkeit aus, das Galileo auf jeden Fall mehr vertraut wird.
AntwortenLöschenhey,
AntwortenLöschenich hab es eh dann so versucht wie bei dir beschrieben, mit prothesenkleber in saft und dann das calziumlactat in wasser... leider ist der saft dann zu klebrig geworden und das ist dann total durchgeliert...
jetzt stand in moshs blog dass die inverse methode einfacher ist um den kern flüssig zu halten. ich weiß dass er es mit jogurt erklärt und ich möchte es auch einmal mit jogurt versuchen. allerdings möchte ich auch fruchtsaftkugeln machen und da ich calizumlactat habe muss es auch möglich sein saft und calziumlactat zu mischen. allerdings weiß ich nicht in welchem mischverhältnis der saft und das caliziumlactat sein muss. das andere mischverhältnis, also wasser und prothesenkleber kann ich ja aus dem blog lesen, das andere nicht
warum es nach deiner methode nicht geklappt hat, weiß ich leider auch nicht
davor habe ich einfach nur blödsinn gemacht :P also das war sowieso zum scheitern verurteilt aber nun hab ich endlich die zusammenhänge auch erkannt :)
Ein mögliches Problem kann sein, wenn der Saft den du verwendet hat z.B. natürlicherweise schon Kalziumionen enthält oder ein anderes Ion das in der Lage ist das selbe chemisch im Alginatgitter zu vollbringen - so wie ich es verstehe muss es da nicht nur einen geben. Bedenke das Früchte oft Sauer sind und Säuren ja durchaus in einem Wechselerhältnis mit Metallen stehen - Salz gelöst ist ja ein Metall-ion plus Säurerest. Schulchemie 1. Jahr.
AntwortenLöschenMein Kirschsaft mit Alginat ist auch eingedickt, war aber noch flüssig - nur deutlich viskoser als vorher. Liess sich aber noch problemlos tropfen.
Wenn Du eine Inverse Sphärifikation versuchen willst, damit Du von Deinem Saft doch Kügelchen bekommst. Würde ich im Prinzip die selben Verhältnisse wählen, denn wichtig ist ja nur der Gelierungsprozess da wo beide Flüssigkeitsphasen aufeinandertreffen. Also 200 ml Wasser mit 2g Alginat verrühren, dann 1g Calziumlactat auf 100ml deines Saftes. Wie gesagt ich habe es noch nicht selbber so rum probiert, das sind jetzt logische Ableitungen. Wenn das Calziumlactat sich nicht löst kannst Du durch erwärmen nachhelfen, ich würde dann aber den Saft wieder runterkühlen, den Wärme macht Gelstrukturen instabiler. Berichte mal wie es ausgegangen ist.
Hallo Nini, nicht böse sein, dass ich nochmals angefrgt habe. Aber so nett und auch anschaulich Lustig du deinen Artikel oben verfasst hast, konnte ich mit all deinen Begriffen wie Natriumalginat,Alginat Kalziumionen etc. und anderen Begriffen nichts anfangen. Zumal ich wenn ich im Internet unte Alginat, oder Natriumalginat und unter Algin jeweils andere Produkte vorgetellt bekomme die zum einen mit E 400 E 401 und E xxx bezeichnet werden und auch der Preisunterschied für 100 Gramm zwischen 2,99 € und bis zu 30,00 € liegt, und ich mich fragte wo nun der Unterschied ist und welches nun dann wirklich das richtige ist. ebenso ist das Protefix Protesenhaftpulfer ( laut meiner Apotheke ) nur noch in Resposten und auf Bestellung erhältlich, da das Produkt durch Haftchreme und Haftpadds ( welche beide sicherlich ungeeignet sind zur Herstellung der Fruckugeln.. ) ersetzt werden soll.. ( lach ich stelle mir gerade vor wie ich versuche Haftpadds in Fruchtsaft aufzulösen.. aber das nur am Rande grins ) Haftpulfer anderer Hersteller.. haben leider vollkommen andere Inhaltsstoffe, so dass sie sicher nicht die gleichen Eigenschaften aufweissen wie eben das Haftpulfer von Protefix.... Also, von was ist nun die Rede? Algin, Alginat, Natriumalginat, oder oder oder ??? und wenn, welches der Auswahl nun genau ??? wie gesagt, bitte bitte nicht böse sein, aber ich bin "Laie" und kein Chemiker und somit nicht wirklich mit Chemischen Formeln und Eigenschaften der Verschiedenen Alginate vertraut... Am liebsten wäre es mir, wenn du eine genaue Angabe machen könntest über das richtige Natriumalginat ( welches es auch in 100 verschiedenen Variationen gibt zu ebnso vielen unterschiedlichen Preisen ) und evtl. noch eine andere Bezugsquelle wüsstest als eben die für das Haftpulfer... im Voraus dir trotz allem vielen vielen Dank für deine Tips. Ich musste so lachen über deine doch recht bildliche Darstellung hier im Text, über eure ersten Versuche. ( hoffe du, bzw. dein Mann haben mittlerweile das Fruchtsaft-Haftpulfergemisch sowohl vom Teesieb wie auch von der Küchenwand wieder abbekommen ) schmunzel nochmals vielen Dank dir
AntwortenLöschenAlso E401 geht, das ist Natriumalginat, aber es gehen mit großer Wahrscheinlichkeit auch andere Alginsäuresalze die unter den Nummer E400-E405 als Lebensmittezusätze zugelassen sind. (Wikipedia "Alginsäure"). Wenn Es in Wasser gelöst ist zerfällt das Salz ohnehin wieder in Metall-Ion und und Säurerest (lernt man das heute nicht mehr in der Schule?). Wichtig ist halt das es Lebensmittelqualität hat, weil Du manche chemischen Stoffe halt auch in Industriequalitäten bekommst, die dann nicht ganz rein sind. Wenn Du die bezeichneten E-Nummer liest bist Du auf der sicheren Seite, da das die von Lebensmittelzusätzen sind. Wenn Du Dir unsicher bist kannst Du auf Molekularküchenprodukte zurückgreifen, die es bei Amazon gibt. Der Hersteller Biozoon ist etwas günstiger, Sole Graell eher teuerer. Das Zeugs was einem der Zahnarzt in den Mund schiebt um einen Abguss zu machen ist auch meist Alginat, und deutlich billiger. Wenn Du bei Amazon Alginat eingibst wirft die Suche auch Schnellabformmasse aus, die ziemlich billig ist. Da habe ich aber noch nicht herausbekommen welche Qualität das ist, ich errinnere auch noch deutlich das das Zahnarztzeugs meist schweinchenrosa oder chirugisch Babyblau gefärbt ist - das wäre sagen wir auch essenstechnisch möglicherweise unappetitlich. ;-)
AntwortenLöschenDie Preisunterschiede können vom Reinheitsgrad abhängen (Lebensmittelqualität/Industriequalität) und damit möglicherweise berechtigt - oder Produktaufkleber. Wenn da der Name des Cheffkochs draufsteht der diesen Spass hier erfunden hat (Ferran Adria) sind wir bei 71,00€/kg wenn nur Molekularküche draufsteht bei 38,33€/kg und die Schnellabformmasse 13,45€/kg. ;-) Kann aber gut sein das alle drei genau den selben stoff enthalten.
AntwortenLöschenHallo Nini ^_^
AntwortenLöschenIch bin auch eine der jenigen die generell scheitern.
Ich habe wirklich komplett die Zutaten die man braucht.
Also das Calziumchlorid, sowie das Protefix.
Ich habe zwar auch keine Feinwaage, aber mit ein bissle rumprobieren kann man ziemlich genau abwiegen.
So nun ich bei mir beim ersten mal allerdings sovort wieder aufgelöst beim eintrufeln.
Also hab ich mal ein bisschen mehr Chlorid reingerührt ins Wasser. Derselbe effekt. Dann hab ich ein Hauch Protefix weiter dazu gegeben... naja ich habs solange probiert bis mein Melonensirup eher breiig wurde.
Dann hatte ich zwar anfangs rundartige Einträufelungen aber sobald sie zu Boden sanken wars wieder matsch. Habs dann sogar mit stillem Wasser aus der Flasche versucht.. nix
Meine Frage also... liegst daran das es Sirup war? Wobei ich ja auf dem anderen Blog gelesen habe, dass man allemöglichen Zutaten nehmen könne.
Ich hatte so Interessante Dinge leider nicht in meinem Chemieunterricht und kann mir nun nicht weiterhelfen.
Welche Konsistens muss der Saft nun haben? Ich denke etwas angedickt doch nun schon, oder?
Was mir bei meinem Sirupgemisch aufgefallen ist, das so kleine Bläschen immer noch drin sind. Obwohl ich es hab etwas stehen lassen.
Muss man doch länger reinrühren und versuchen so wenig wie möglich Lufteinschlüsse zu haben?
Ich wäre heilfroh über eine Antwort.
Liebe grüße
Cho
hallo :)
AntwortenLöschenich bin nach wie vor verzweifelt und werde wohl nun bald das handtuch werfen... und mir vll die popping bobas im netz bestellen... obwohl mir die 10 euro versand schon wehtun nach österreich, aber vll find ich noch einen deutschen ders mir mitbringt :)
ich habs jetzt schon nach verschiedenen rezepten ausprobiert... dsa inverse war anfangs vielversprechend, im wasser haben sich kugel oder sowas in der art geformt aber sind dann sofort beim anfassen zerplatzt... also ich konnte sie nichtmal gut rausfischen und oft hat oben noch der saft rausgekuckt beim reintropfen ...
ich werde jetzt nochmal das mit dem erhitzen versuchen... aber dann ist wohl schluss... ich hab übrigens immer erdbeersaft von happy day genommen... aber irgendwie schaff ich das nicht... und nachdem ich chemie nie besonders spannend fand, ist mein wissen auch total verflogen ! es scheint irgendwie nicht zu wollen... schade - aber danke für die tipps und dein update im blog, fand ich wirklich super :)
@chokolait: also ich hatte Kirschsaft Happy Day von Rauch aus der Papppackung, und nach dem einrühren des Alginats war es dickflüssig, ob wohl ich ja nicht alles Alginat im Saft gelandet war sondern der Rest klebte im Sieb, Es liess sich aber problemlos in die Spritze saugen und tropfte, wobei ich die Tropfen aus etwa 1cm Höhe fallen liess.
AntwortenLöschen@Nicole: Also ich habe immer nur soviele Kugeln getropft und das sehr gemächlich, das diese den Boden bedeckten und habe sie dann noch 5 min stehen lassen bis ich sie durch das Teesieb abgeseiht hab. Ich hatte mir überlegt, das die Calziumionen sicher etwas Zeit brauchten bis sie eine Gelwand aufgebaut hätten. Das schlimmste was passieren kann wenn man halt zuviel nimmt und zu lange stehen lässt ist, das die Kugeln durchgelieren und man ein Gummibärchen hat. Was jetzt nicht schlimm ist.
Macht dochmal Foto, vielleicht kann man dann erkennen was das Problem ist.
nein ich hatte bis jetzt immer das problem dass es keine kugeln werden oder ganz eklig kugeln ;) muss mal schaun hab von dem einen eh ein foto gemacht
AntwortenLöschenhab aber nun einen guten verwendungszweck für das agar agar gefunden und mit kokosmilch ein gelee gemacht, dann kann ich zumindest das in den eistee hauen ;)
ähem hüstel... Agar Agar? Du hast jetzt aber nicht angenommen, das Agar Agar und Alginat dasselbe sind, weil beides was mit Algen zu tun hat, oder?
AntwortenLöschenAgar Agar besteht aus Agarose, eine Mehrfach zucker von Galaktosen die wie Stärke in lange Ketten vorliegt und genauso wie Stärke mit Erwärmung und Abkühlung Gels bildet.
Alginat ist ein Salz der Alginsäure - ein Polysacharid aus verschiedenen Uronsäuren, das komplexe dreidimensionale ZickZackstrukturen/Blöcke bildet.
Das sind chemisch völlig unterschiedliche Stoffe.
nein ich hab nicht angenommen dass es dasselbe ist, ich hab nur in einem cocktailforum gelesen, dass es mit agar agar auch gut gehen soll... war ein trugschluss aber das war vorher und nun muss ichs irgendwie verbrauchen also lecker kokosgelee gemacht ;)
AntwortenLöschenDieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenHallo Nini!
AntwortenLöschenAlso hab auch mal des Galileo Rezept ausprobiert...und das Ergebnis waren Saftwölkchen in der Calcium-Chlorid Lösung, hab es nämlich auch Auge mal Pi mit den Infos der Sendung gemacht und mit Tapioka-Stärke...
Dein Rezept hab ich grade ausprobiert. Zuerst muss ich mich für den Tipp mit dem Protefix Haft-Pulver bedanken, die Apothekerin hatte gemeint, dass die Natriumalginat bestellt haben und des 12€/25g und 18€/50g kostet... Nun hatte ich das Problem, dass die Waage die ich benutzt habe nur mindestens 2g wiegen kann und ich eine 100ml Lösung gemacht hab. Aber naja, Auge mal Pi eben.
Der erste Versuch: 100ml Wasser mit ca. 1g Calciumchlorid-Lösung und von Albi Mango-Maracuja-Saft mit ca. 0,5g-1g Natriumalginat (blöde Waage). Der Saft war noch richtig flüssig, mit ein paar Alginatstückchen die oben Schwammen und sich mit rühren nicht aufgelöst hatten. Habs dann mit ner Einmal-Spritze in die Lösung geträufelt: Der Saft hat sich aufgelöst...
Der zweite Versuch: Saft mit etwas mehr Haft-Pulver. Fazit: Der Saft hat sich wieder aufgelöst.
Der dritte Versuch mit etwas mehr Alginat im Saft und Calcium-Chlorid in der Lösung hat wunderbar geklappt, bloß war der Saft eher wie ein Brei, sodass ich die letzten 20ml wegschütten musste, da die Spritze den nichtmehr aufsaugen konnte. Die Kugeln hatten nen ca. 3mm-5mm Durchmesser, und waren am Anfang mit ner Kugel mit einem ca. 1mm Durchmesser Saft gefüllt, sind dann aber komplett ausgeliert.
Hab sie aber sofort nach dem einträufeln rausgenommen (Die ersten waren dann am Längsten mit ca. ner Minute drin).
Jetzt meine Fragen: Was hab ich falsch gemacht??? Zuviel Natriumalginat, sodass sie ausgeliert sind (Mein Verdacht), oder am Anfang zu wenig Calcium-Chlorid??? Und wie groß sind deine Bobas geworden??? Geht es auch mit nem Strohhalm mit ca. 0,7cm Druchmesser, den ich wie eine Pipette benutze, oder meinst du die Wundspritze ist besser geeignet. Achja geht es auch mit Mango-Sirup von Monin??? Und wie ist des mit der Version wo man Calcium Lactat in den Saft rührt, und des Wasser mit dem Alginat mischt (Hab nämlich noch 100g Calciumlactat-Pentahydrat Zuhause stehen, wobei des Pentahydrat soweit ich weiß nichts an der Fähigkeit, dem Geschmack oder der Genießbarkeit des Salzes ändert.
Hätte nicht gedacht, dass der Kommentar so lang wird.
Danke, Simon
Ich probiere es jetzt auch schon das 2. Mal mit dem Rezept, aber ich bekomme mit meiner Waage zwar 1g abgewogen, aber wenn ich nur die Hälfte unterrühre, wird aus dem Fruchtsaft eine so zähe Pampe. Vielleicht kann die Waage das nicht richtig abwiegen. Aber es wäre nett wenn man vielleicht in etwa sagen kann wie viel Protefix (in Teelöffel oder Esslöffel) es in etwa sein sollen.
AntwortenLöschenWenn das Alginat bereits in deinem Fruchsaft geliert kann das bedeuten, das dort bereits viele freie calziumionen vorhanden sind. Vielleicht ist er ja mit einen Calciumhaltigen Wasser zubereitet, oder die Frucht enthält das natürlicherweise. Wenn Du bei diesem Saft bleiben willst versuche die umgekehrte Sphärifikation, in dem Du die Calciumionen im Saft noch weiter aufmotzt, z.B. mit Calziumlaktat (das keinen Eigengeschmack hat) und das Alginat dann in Reaktionswasser einrührst. Du solltest dann aber ein Calciumarmes Mineralwasser verwenden. z.B. mein Leitungswasser ist schon aus dem Hahn sehr hart und bringt Alginat zum Stocken. Schau die die Etiketten auf dem Mineralwasser an, da ist Calzium aufgeführt.
AntwortenLöschenVielen Dank für diesen herzhaft erfrischenden Blog. Hab mich beim Lesen gerade köstlich beömmelt, nachdem ich heute meinen ersten wirklich leckeren Bubble Tea in einer neu eröffneten Bar getrunken habe und durch ein wenig Nachforschung, wie diese Popping Bobas hergestellt werden, auf diesen Blog gestoßen bin ... Herrlich :-) Weiter so... Bei Gelegenheit werde ich das auch mal ausprobieren ... Weiter so !!! :-)
AntwortenLöschenFreut mich das es Dir gefällt
AntwortenLöschenHi Nini,
AntwortenLöschendanke für die coole Anleitung, habe es gestern fast erfolgreich geschafft:
Nur meine Perlen sind innen nicht flüssig sondern auch fest so wie außen?
Woran liegt das?
Vielleicht am falschen Saft? Du sagtest du hast Albi Kirschsaft verwendet? Oder soll ich einfach mehr Alginat und/oder (?) mehr Caliziumclorid dazu geben?
Danke und Gruß,
Kevin
Je länger Du die Perlen in der Calzium-ionen Lösung liegen lässt umso mehr Ionen wandern ein und lassen das Alginat gelieren bis die Kugeln durchgeliert und fest sind. Es kommt also darauf an den Zeitpunkt abzupassen.
AntwortenLöschenWenn der Saft natürlicherweise Cazium enthält, weil die Früchte es taten - Banane fällt mir da ein, aber ich habe mich damit nicht genau beschäftigt, das wird noch mehr Früchte geben - also wenn der Saft Calziumionen bereits enthält bringt der natürlich auch den Saft zum gelieren wenn du das Alginat einrührst, Du hast dann ja mehr Calziumionen eh im Angebot, und das geht alles schneller und geliert mehr.
Danke! Danke! Dank! für den Tipp mit dem Haftpulver - das hat in meiner Apotheke 35€ Ersparnis im Vergleich zum Natriumalginat gebracht!
AntwortenLöschenund was das Pro7 Rezept angeht... das habe ich auch gefunden und mittlerweile haben sie das mit dem Maniokmehl in den Poppong Bobas wohl korrigiert - was sehen wir daran?! :D
http://www.bento-lunch-blog.blogspot.com/2011/07/popping-boba-strawberry-mit-rezept.html
AntwortenLöschenvon diesem link ist dieses rezept:
• 2 gestrichene Löffel Maniokstärke (Wichtig: kein Mehl)
oder Alginat (Algenstärke)
• 120 ml kalter Saft (deiner Wahl: z.B. Kirsche, Mango oder Apfel etc.)
• 5 gestrichene Löffel Calciumlactat
• 130 ml Wasser
(1 Löffel = 5 g)
also euer rezept hat ja nur 1g protesenkleber und als ich es ausprobiert habe wars etwas zu wenig weil es sich nur kleine klumpen bildeten also nochmal meine frage soll ich jetzt 1g protesekleber nehmen oder 2 gestrichene löffel=10g ?
und kann man einfach einen normalen apfelsaft 100% nehmen oder welcher saft ist der best dafür und wo gibst den?
AntwortenLöschendanke ;)
lg trickermate
1g ist bei mir zu flüssig und jetzt?
AntwortenLöschenWas soll man mit dem aldinat machen???
AntwortenLöschenHabe mir jetzt Protesenkleber besorgt in dem ist aber kein Alginat!!!Was nun???
AntwortenLöschenHallo, nun haben wir uns auch mit dem bubbles beschäftigt. Es funktioniert auch einigermaßen gut. Jedoch finde ich, dass diese ziemlich eigen nach dem Protefix schmecken. Obwohl es wohl das obige zu sein scheint. Hat jemand auch diese Erfahrungen?
AntwortenLöschenHallo,
AntwortenLöschenvielen Dank erstmal für die vielen Anregungen und Tips.
Nachdem ich die Galileo-Sendung gesehen hab, war ich zugegebenermaßen wirklich neugierig.
Ich hab mich innerhalb der letzten Tsge nun ausgiebig mit der Herstellung beschäftigt. Nachdem ich unzählige (verschiedene) Rezepte und Anleitungen verwendet habe und sehr viel mit den mengen und saftarten herumprobiert habe, habe ich es tatsächlich (fast) geschafft: Meine ersten Bubbles *freu*
Allerdings waren meine "Kugeln" eher kleine Kleckschen und sehr klein. Noch dazu kam, dass sie nicht wirklich durchsichtig, sondern eher "milchig"n aussahen. Ich hatte die Midchung zwar längere Zeit stehen gelassen, aber das hat nicht wirklich viel geholfen.
Nun zu meiner Frage:
Wie bekommt man so richtig schöne, große Kugeln?
Muss man bei der eigentlichen Midchung der Alginatlösung etwas bestimmtes beachten, oder direkt beim Einträufeln in die Calziumnitratlösung?
Über mehr Tips und Anregungen wär ich echt dankbar ;o)
GLG
Bea
Ich habe dies ausprobiert und kann euch RATEN: NUTZT DIESES REZEPT nicht! Calciumchlorid ist ein Salz und das kann man aus den Kügelchen etwas rausschmecken :(
AntwortenLöschenAußerdem ist die Erzeugung mit einer typischen Wundspritze(bsp. 20 ML) viiiel zu klein! Man schmeckt kaum etwas raus und hat nur die Haut des Alginats im Mund! Das heißt, ihr müsst eine extreme Süße in den Saft reinpacken ,damit eure Kügelchen auch schmecken!
Natürlich ist es ein Salz - wo wolltest Du denn sonst die Kalzium-Ionen herhaben, als wenn da ein Elektron von einem Säurerest geklaut wurde. Das Ergebnis ist per Definition ein Salz. Lies mal Spasshalber den Artikel über Salze im Wikipedia, wenn du die Schulchemie vergessen hast. Übrigens wer lesen kann ist klar im Vorteil.... Calzium-Chlorid-Dyhidrat habe ich verwendet. Und was bitte schön kann ich dafür wenn du eine Minispritze von 20 ml verwendest. Vergleich mal die Fotos - meine ist 60ml und rund 20 cm lang und die Öffnung an der Spitze ist fast einen 1cm groß. Bevor Du also nächstens in Großbuchstaben rumkritisierst - fände ich es angebracht das Du zumindest den Artikel richtig durchliest. Andere Zutaten und falsches Werkzeug nehmen, und dann auch noch nicht an die Zeitangaben halten und sich dann beschweren das es nicht klappt, tsts... Ich habe in den Kommentaren lang und breit beschreieben das die Eindickung fortschreitet mit der Zeit. Wenn du nur Haut hattest, warst du schlicht zu hektisch.
AntwortenLöschenKurze Frage, hab schon ewig mit den Kügelchen experimentiert, allerdings bevor ich deinen Blog gefunden habe (daher algizoon und calazoon gekauft ist ja das selbe) den Kavier bekomme ich auch einwandfrei hin nur reicht mir das nicht! ich hätte am liebsten die dicken saftigen perlen wie man sie bei bobaq finden kann... Hab schon alles versucht aber irgendwie wollen die nicht so werden, bekomme immer nur geeleartige kugeln mit eienr zähflüssigen masse und ohne richtige haut bzw einer die kaum strapazierfähig ist... Hast du vllt eine Lösung? Würde mich sehr über eine Antwort freuen :)
AntwortenLöschenBei mir reagierte das Alginat auch bereits auf das Wasser und die waren nie so wie diee industriell hergestellten Kugeln mit einer ganz dünnen zähen Haut und gamz flüssigem Innenleben. Ich nehme an das die bei der industriellen Herstellung genauer kontrollieren wo Alginat und Kalziumionen zusamentreffen. Bei der Sphärifikation geben wir das Alginat ja in die Flüssigkeit aus der die Kugeln bestehen sollen und die Flüssigkeit Calzium Ionen sind in der Reaktionsflüssigkeit. Nur eben nicht nur. Ich habe Saft benutzt und da sind vermutlich auch Calziumionen drinn, denn der ist ja nicht mit destilliertem Wasser gemacht. Auch unser Trinkwasser enthält ja alle Arten von metallionen natürlicherweise - du musst ja nur das Etikett einer Selterflasche durchlesen - das ist bei trinkwasser aus dem Hahn ja nicht anders und wenn du destilliertes Wasser trinkst schmeckt das für uns ja auch uncool. So das wenn man das Alginat in normalen Saft gibt der auf Trinkwasserbasis hergestellt wurde sind da Calziumionen drinnen, vielleicht auch aus den Früchten bestimmt aber aus dem Wasser. d.h. wenn du das Alginat reinrührst beginnt es bereits ein wenig zu reagieren und der Saft wird zähflüssig, die Reaktion findet also nicht nur an der Aussenseite der Kugel statt wenn der Tropfen in die Reaktionsflüssigkeit fällt und umschliesst die Kugel sondern auch im Inneren und macht sie Geleeartig. Je länger Du die Kugeln in der Reaktionsflüssigkeit liegen lässt wandern ausserdem noch Ionen nach Innen, auf Grund des osmotischen Druck an der Membran und da die Ionen ja recht klein sind. Ich nehme an das bei der industriellen Fertigung der "Saft" Calziumionen-frei aufbereitet wird, dann mehr Alginat da drinn ist und mehr Ionen in der Reaktionsflüssigkeit sind. Oder sie machen eine Umgekehrte Sphärifikation. Dabei hast Du die Ionen im Saft und das Alginat in der Reaktionsflüssigkeit. Dazu musst DU allerdings ein möglichst geschmacksfreies Calziumsalz hernehmen, oder sie fangen die Gegenionen mit irgendeiner anderen Reaktion heraus oder scheiden sie ab. Ich bin kein CHemiker, aber im Chemiereaktor gehen natürlich ganz andere Techniken als in der unserer Küche. Das Grundprinzip wird das selbe sein, aber die in der Industrie sind die Bedingungen kontrollierter und damit der Effekt ausgeprägter weil nicht durch ungewollte "Verunreinigungen" verwischt.
AntwortenLöschenHallo, ich hab das rezept heute ausprobiert. Leider hat bei mir das saft-protefix-gemisch beim umrühren solche Blasen geschlagen, dass sich keine richtige Boba bilden konnte... innen sind sie geleeartig und nach gut einer Stunde haben sie sich in Gummibärchen verwandelt. Und rund werden sie auch nicht. Hast du irgendwelche tipps für mich?
AntwortenLöschenHallo ich hab statt protefix kukident genommen hat allerdings nicht so gut geklappt hab heute wirklich den ganzen tag das versucht unter anderm auch das von galileo was ja wir klich voll für den a**** war!!! werde dieses rezept nochmal mit dem protefix probieren!!!
AntwortenLöschenHallo hab mal ne dumme Frage, hat schon mal jemand versuch die Bubbles mit Alkohol (Rum, Vodka oder Kirschlikör) zum machen?
AntwortenLöschenSo das man sie dann in Cola geben kann oder zerstört Kohlensäure sie dann wieder? Wäre mal echt cool zu wissen
Danke schon mal im Voraus :-)
Hallo die Damen und Herren,
AntwortenLöschendas würde mich auch mal brennend interessieren, ob das mit dem Alco Bubbles klappt...
Bin gerade aber erst in der Anfangsphase mit den normalen Kugeln und so wirklich klappt es auch leider noch nicht. Ich vermute, dass ich das falsche Haft-Pulver von einem anderen Hersteller verwendet habe. Das Protefix ist aber bestellt und sobald ich das mal versucht habe, melde ich mich mit weiteren Ergebnissen.
Wünsche allen noch viel Spaß.
Ich habe das auch ausprobiert und bei mir geht immer irgendetwas schief...beim ersten Versuch habe ich Litschisaft genommen. Der schmeckte an und für sich recht gut nur als sie mit dem Protefix vermischt worden sind schmeckte es scheußlich nach Opa-Kleber :D und es waren auch mehr Schläuche und Kaulquappen als Kugeln, wobei sie wie die richtigen Popping Bobas aufplatzten.
AntwortenLöschenIch wollte also verbessern, dass sie nicht mehr nach Prothesenkleber schmeckten und Kugelform bekamen.
Zweiter Versuch: Mangosaft und weniger Prothesenkleber. Diesmal bekam ich wirkliche Kügelchen (Übung macht den Meister xD) und es schmeckte nicht mehr so stark bis gar nicht nach Protefix. Mein jetziges Problem: Die Kügelchen waren kaum süß und komplett durchgeliert.
Nun probiere ich es zum dritten Mal. Ich werde den Saft mehr süßen, größere Kügelchen versuchen herzustellen und sie sofort aus dem Calciumchlorid-Bad herausnehmen, gründlich abspülen und in Zuckerwasser legen, damit sie innen noch flüssig sind. Mal schauen, ob das klappt.
Ansonsten ein super Rezept!
Habe gerade dden dritten Versuch gewagt und wie immer ist er gescheitert. Ich habe Erdbeersaft verwendet, der sich nicht eignet, weil er zu mehlig in Verbindung mit Protefix ist. Gesüßt habe ich den Saft diesmal und wäre er nicht so breiig gewesen, hätte es dieses Mal echt gepasst. Die Kugeln habe ich so groß wie echte Bobas hinbekommen, indem ich einn kleines Schlauchstück vorne auf die Spritze gesteckt habe. Und diesmal sind sie nicht wirklich geliert, sie sind sofort wieder aufgegangen und haben einen ekligen Brei in meinem Eistee hinterlassen. Da hilft nur weiter ausprobieren....ich schau mal ob sich Erdbeersirup mit Wasser verdünnt eignet....
AntwortenLöschenHallo :)
AntwortenLöschenalso es geht doch eigentlich darum, dass der Sirup oder ggf. der Fruchtsaft geleeartig wird oder hat die Hautbildung der Kugeln etwas mit dem Alginat zu tun?
Ich hab heute nämlich auch versucht, diese Popping Bobas zu machen und ja, wie viele sagen: das Galileo Rezept klappt nicht ABER: ich hab versucht, den Saft, nachdem ich ihn mit Tapiokastärke gemischt habe, zu erwärmen und: Tadaaa, er wurde dickflüssig..
Popping Bobas wurden es trotzdem nicht.. vllt war ich einach viel zu ungeduldig und der saft war noch zu warm.
Hallo!
AntwortenLöschenHabe heute ein wenig experimentiert (studiere Chemie^^)
Naja, mit Zitronensirup und Johannisbeersirup scheint es nicht zu funktionieren...liegt wahrschienlich am sauren Charakter der Sirupse?!?!! Das Natriumalginat bildete Klumpen aus und löste sich nicht. Dann habe ich Tropical-Mix probiert, ebenfalls Klumpen, aber habe dann mit dem Stabmixer gemixt :D und alles hat sich aufgelöst, dann kurz in den Kühlschrank, in die Spritze aufgenommen und in die CaCl2-Lösung getropft. Leider keine Bubble-Bildung, der Sirup löste sich einfach in der Calciumchlorid-Lsg. auf :(
Was mache ich falsch?
Grüße aus Südtirol :D
Andreas
Ich habe es auch versucht und bei mir hat es geklappt :)
AntwortenLöschenIch will nur eine schnelle Beratung zu einem zu geben, da das ist, die Schwierigkeiten in seiner Beziehung Dr.Agbazara zu kontaktieren, weil er der einzige ist, die fähig ist, wieder gebrochen Beziehung zu bringen oder zerbrochene Ehen innerhalb Frist von 48 Stunden . Sie können Dr.Agbazara Kontakt von ihm auf seinem Handy +2348104102662 oder schreiben ihn durch seine E-Mail an ( agbazara@gmail.com ) Aufruf
AntwortenLöschenZum Kindergeburtstag wollte ich selbst Bubble Tea machen und bin auf diese Anleitung gestoßen. Es funktioniert super. Allerdings habe ich es mit Sirup von Monin im Verhältnis 1:1 mit Wasser gemischt zubereitet, da das Natriumalginat doch zu sehr rausschmeckt sonst. Wenn man keine Spritze bei der Hand hat funktioniert es auch mit einem dickeren Trinkhalm aus Plastik super. Die Perlen sind trotz Wundspritze (Blasenspritze) noch etwas klein für meinen Geschmack. Werde es mit einem Trinkhalm für Bubble Tea nochmal versuchen sie größer zu bekommen. Wirklich eine gelingsichere Anleitung.
AntwortenLöschen