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Donnerstag, 14. Juli 2011

gefüllte Mangoldblätter

Diesen tollen Mangold hatten wir gestern in der Biokiste. Die Farbe ist eigentlich unglaublich - ein sattes Neonpink. Das Foto ist nicht irgendwie gefaked und die Farbe noch verändert in Natur sieht es noch greller aus, als wäre es eine Neonfarbe die mit Schwarzlicht bestrahlt wird. ich war ganz hin und weg von der Farbe und dachte ich muss irgendwas für die Bentobox machen wo dieses wunderschöne Gemüse zur Geltung kommt - und das ist mir eingefallen:

Die Stengel wollte ich separat dämpfen um das Pink so in die Bentobox zu bekommen. und die Blätter mit den Brombeerrot-pinken Adern mit einer Hähnchenfarce füllen.

Ich könnte bei der Farbe garnicht aufhören zu fotographieren - die Inenenseite der Stengel war übrigens eher orange.


Beim Dämpfen haben die Stengel leicht an Farbintensität eingebüsst. Ich habe dann auch nur mit etwas Salz und Pfeffer nachgewürzt, der Eigengeschmack ist kräftig, aber kaum noch bitter, wie es bei älteren Mangoldsorten manchmal ist. Wenn es nicht von einem Biohof käme, könnte man meinem Sie haben die DNA von einem tropischen Fisch eingekreuzt. :-)

Für die Hähnchenfarce habe ich eine Variation des Tsukuneni-Rezepts angewendet:

  • 2 Hähnchenbrüste
  • 3 Frühlingszwiebeln
  • 1 Ei
  • 2 El Panko
  • Sojasauße, Mirin, Ingwer/Knoblauch gerieben
und in der Messermühle zu einer Farce verarbeitet.

Dann Blattabschnitte damit gefüllt und eingerollt. Ich hatte erst überlegt noch gebrühte Schnittlauchhalme als Bindfäden zum Päckchen zuschnüren zu verwenden, das war aber garnicht notwendig. 

Die Päckchen haben auch so prima gehalten.

Dann in den Dämpfer gelegt und 10 Minuten gedämpft. Auf dem Foto sieht das grün nach dem dämpfen etwas fahl aus, es ist aber in wirklichkeit viel kräftiger.

Für die Bentobox habe ich die Röllchen dann noch geschnitten und mit der Schnittkannte nach oben drapiert.

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