- Thüringer Gnocchi mit Basilikum
- Hähnchen Frikadellen
- Paprika
- Tapioka-Bällchen mit Hähnchenfüllung - leider nicht so ganz erfolgreich
- Türkisches Konfekt
Die "Thüringer" Gnocchi habe ich wieder nach der bereits hier beschriebenen Methode gemacht, und grad noch genug für die Bentobox retten können. Den Rest gabs mit frischem Salbei in Butter gemächlich knusprig gebraten und gehören zu den Favoriten meines Göttergatten. Für die Bentobox lasse ich sie ungebraten. Da wir die Bentos nicht mehr erwärmen, muss das Essen auch noch am nächsten Tag kalt schmecken.
Gerade bei Gebratenem bin ich inzwischen zurückhaltend geworden, weil in kaltem Zustand das überbleibende Fett nicht mehr wirklich lecker ist. Auch "Bratnudeln" sind eher in kräftiger Sosse geschwenkt als wirklich gebraten wenn sie ins Bento sollen. Paniertes geht oft garnicht für meinen Geschmack, Korokke z.B. sind kalt eher zum Abgewöhnen. Auch Tomatensaußen gehen meist garnicht kalt.
Die Tapioka Bällchen wollte ich eigentlich nach diesem Rezept machen, und das kann man getrost als gescheitert betrachten. Ich hatte keine Perlen wie in dem Video sondern Tapioka-Stärke als feines Puder. Die Masse verhält sich wirklich eigentümlich, in einem Moment ist es noch trocken bröselig wie gerade abgebundener Zement und lässt sich kaum rüheren oder kneten. Gefühlte drei Tropfen Wasser ist es geradezu gießfähig. Und das Zeugs klebt wie die Hölle.
An der Klarsichtfolie klebt es wie Pattex und bricht dabei sofort. Es war quasi unmöglich so dünne Fladen zu Formen und transparent kann man die Hülle wirklich nicht nennen.
Auch nach dem Dämpfen waren die Dinger noch klebrig wie die Hölle, geschmacklich war es in Ordnung, aber das Zeugs hat auch wenig Eigengeschmack - das hat es mehr der Füllung zu verdanken.
Abweichend vom Rezept habe ich allerdings Hähnchen statt Schwein genommen und auch Rettich hatte ich nicht da sondern habe nur Frühlingszwiebeln verwendet, dafür aber mit Chiliöl und ordentlich Ingwer nachgeholfen.
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